Bachblütenphilosophie
Bachblüten wirken nicht chemisch-biologisch auf die physische Materie - den physischen Körper - sondern energetisch-frequentiell auf die ätherische Ebene - das bioenergetische Feld des Körpers (Aura).
Die Bachblütentherapie beruht in ihrem Grundkonzept auf dem philosophischen Gedanken, dass das menschliche Leben und der Mensch selbst Teil eines größeren Schöpfungsgedankens sind - wie die Zellen des menschlichen Körpers für sich genommen individuelle Zellen sind und in ihrer Einheit ein Körpersystem bilden, ist jeder Mensch als einzigartiges Individuum auch lebensnotwendiger Bestandteil einer größeren Einheit.
Hermes Trismegistos formulierte das allgemeingültige Gesetz: “Wie oben, so unten. Wie innen, so außen.” Für die große Einheit gibt es viele Bezeichnungen und es sei jedem selbst überlassen, die für sich passende zu verwenden.
Ebenso wie jede Zelle des Körpers eine spezifische und individuelle Aufgabe hat und ein spezifisches Potential mitbringt, diese Aufgabe zu erfüllen, betritt der Mensch dieses Leben mit einem individuellen Lebensplan, ihrer*seiner Bestimmung, und bringt dafür spezifische Potenziale mit.
Jeder Mensch hat eine unsterbliche Seele, das wahre oder göttliche Selbst, welches in göttlicher Einheit außerhalb von Zeit und Raum existiert. Zugleich hat jeder Mensch eine sterbliche Persönlichkeit, das “Ich” oder “Ego”, welches mit dem Körper identifiziert ist und sich ihrer*seiner wahren, göttlichen Natur nicht bewusst ist. Der Bote und Vermittler zwischen diesen Instanzen wird im Rahmen der Bachblütentherapie das “Höhere Selbst” oder “innere Führung” genannt.
Während die unsterbliche Seele die Bestimmung kennt und versucht, diese durch die Persönlichkeit in die konkrete Lebensrealität umzusetzen, ist der Persönlichkeit diese Bestimmung zunächst nicht bewusst. Die Inhalte des Lebensplans sind nicht konkreter Natur, sondern entsprechen übergeordneten ideellen Qualitäten (archetypischen Seelenzuständen). Die Umsetzung des Seelenplans geschieht mit Hilfe der spezifischen Potenziale, die ein jeder Mensch mitbringt, welche diesen archetypischen positiven Seelenzuständen entsprechen - diese Zustände nennt Bach “Tugenden” (z.B. Liebe, Gelassenheit, Mitgefühl). Die Verwirklichung und Verkörperung der Tugenden ist das wahre Glück des Menschen.
Folgt der Mensch nicht seinem Seelenplan, verliert sie*er den Kontakt zu ihrem*seinem “Wahren Selbst”. In diesem Kontaktverlust adaptiert sie*er destruktive Verhaltensmuster (z.B. Ungeduld, Neid, Aggression), das Potential der Tugend kehrt sich in einen “Mangel” um. Die Verkörperung der Mängel ruft das Unglücklichsein hervor.
Bachblüten schwingen in einer spezifischen, hohen Frequenz. Diese Frequenzen sind identisch mit den Schwingungen der positiven archetypischen Seelenzustände des Menschen (zum Beispiel Liebe, wie oben genannt). Bach entdeckte 37 Pflanzen und die Heilkraft des Wassers, welche mit den 38 positiven Seelenzuständen korrespondieren - dies sind die 38 traditionellen Bachblüten, mit denen wir auch heute noch arbeiten.
Kehrt sich durch den Verlust des Anschlusses an das “Höheren Selbst” beziehungsweise die mangelnde Verkörperung des “Wahren Selbst” eine Tugend in einen Mangel um, schwingt dieser Mangel auf der entsprechenden niedrigen Frequenz. Die Bachblüte, die diesem archetypischen Potential entspricht, schwingt in der entsprechenden hohen Frequenz und bringt bei der Einnahme unseren energetischen Körper in diese hohe Schwingung. Dies lässt uns den positiven Seelenzustand - der Teil unseres Wesens und unser essentielles Geburtsrecht ist - erinnern. In Kombination mit dem Verständnis des geistigen Missverständnisses und der persönlichen Kraftformel (Affirmation) aktivieren wir unsere seelischen Selbstheilungskräfte und manifestieren diesen positiven Seelenzustand in unserem Alltag, woraufhin sich die Transformation auch in unserem physischen Körper manifestiert.
Gesundheit und Krankheit
Gesundheit ist Harmonie, ein Mensch ist dann gesund, wenn sie*er im Einklang mit dem eigenen Seelenplan lebt. Die Schöpfungsenergie fließt frei durch das Individuum, welches glücklich und befreit ist, und manifestiert sich und wird sichtbar in all ihren*seinen Handlungen und Äußerungen.
Die Grundkrankheit des Menschen und die wahre Ursache für jede Erkrankung ist laut Bach die Verkörperung der oben beschriebenen “Mangel”-Zustände. Wann immer ein Mensch nicht im Einklang mit ihrem*seinem Lebensplan handelt, herrscht Disharmonie - es kommt zu Störung, Reibung, Verzerrung und Energieverlust. Dies zeigt sich zunächst in unangenehmen, negativen Gefühlszuständen, im Verlauf als eine erhöhte Anfälligkeit für körperliche Erkrankungen und letztendlich als körperliche Erkrankung. Dies ist ein Warnsignal, welches das Höhere Selbst schickt, um die Aufmerksamkeit auf die disharmonischen Zustände zu lenken.