Psychotherapie
nach dem Heilpraktikergesetz
"Das, was du für dich Selbst hielst, beginnt auszusehen wie ein weit entferntes Gefängnis unter dir im Tal."
G.I. Gurdjieff
In meiner Praxis schaffe ich einen sicheren Raum, in dem die eigene Lebensrealität mit Wertschätzung und Neugierde erforscht werden darf und Impulse für Veränderungen gesetzt werden können. In meiner therapeuthischen Herangehensweise vereine ich psychoanalytische, systemische und humanistische Ansätze.
Ein häufiger Glaubenssatz, wenn eine Person eine psychische Belastung erfährt, ist:
"Etwas stimmt nicht mit mir".
Im Kontrast hierzu können psychische Belastungen und Extremzustände als Einweihungsprozess verstanden werden.
Eine Einweihung in die tieferen Strukturen des Selbst.
Ein Aufruf zu hinterfragen, was bisher als unangefochten galt.
Eine Einladung alte Häute und Identitäten abzuwerfen.
Eine Einweihung ist jeher eine Voraussetzung, um Zugang zu höheren Weisheiten zu erlangen und jeher stellten sich Einweihungsprozesse als herausfordernd, schmerzhaft oder sogar tödlich dar.
Auch die Einwehungsprozesse unserer Psyche können diese Ausmaße annehmen und führen zu pathologischen Symptomen führen.
Ein Individuum, welches psychische Belastungszustände als Chance begreift und sich selbst in Zeiten größter Belastung mit Respekt und Neugierde begegnet, kann sich frei entfalten und ihr*sein Leben im Einklang mit ihren*seinen Zielen und Wünschen gestalten.
In einem kostenlosen Vorgespräch kannst du dich über meine ganzheitlichen Therapieangebote beraten lassen.
Wie ich arbeite
Was ich behandle
Traumatische Erfahrungen
Das Wort "Trauma" kommt aus dem griechischen und bedeutet Wunde. Ein psychisches Trauma kann immer dann entstehen, wenn ein Mensch in eine Situation geräht, in welcher sie*er größte Hilflosigkeit erfährt und die üblichen Kompensationsmechanismen für Stresssituationen (Fliehen oder Kämpfen) keinen Ausweg bieten. Diese Prozesse spielen sich in den entwicklungsgeschichtlich ältesten Teilen unseres Gehirns ab, was dazu führt, dass die Auswirkungen einer traumatischen Erfahrung schwer mit dem Verstand zu greifen sind.
In meiner Praxis schaffe ich Raum, um traumatische Erfahrungen auf körperlicher und geistiger Ebene zu integrieren.
Depression und die dunkle Nacht der Seele
Eine Depression bezeichnet einen Zustand intensivster Traurigkeit. Das Erlebnis eines depressiven Zustandes ist gekennzeichnet von Gefühlen der Sinn- und Wertlosigkeit.
Johannes vom Kreuz war ein Heiliger und Mysthiker, er prägte die Begrifflichkeit der "dunklen Nacht der Seele". Dies beschreibt eine Phase der passiven Reinigung der Seele in der mysthischen Entwicklung, welche mit ähnlichen emotionalen Zuständen einhergeht, wie sie von depressiven Zuständen bekannt sind. Die dunkle Nacht der Seele bietet die Möglichkeit einer Neu-Konzeptualisierung des Erlebnis einer Depression.
In meiner Praxis ergründen wir die seelische Dunkelheit und setzen heilsame Impulse für die Transformation dieser Zustände.
Ängste
Angst ist ein adaptiver Mechanismus des lebendigen Systems, welcher das Überleben gewährleistet. Ohne die Fähigkeit Angst zu empfinden, könnte ein Lebewesen Bedrohungen nicht wahrnehmen und darauf reagieren. Angst jedoch, welche von inneren oder äußeren Ereignissen hervorgerufen wird, welche keine tatsächliche Bedrohung für das Überleben darstellen, erfüllt nicht mehr den Zweck zu schützen, sondern wird in sich selbst zu einer Bedrohung für die Gesundheit der Betroffenen.
In meiner Praxis erforschen wir die Strukturen, welche zu maladaptiven Angstzuständen führen und erschaffen neue Handlungsspielräume.
Schuldgefühle
Schulgefühle zu empfinden ist, ebenso wie Angst, ein adaptiver Mechanismus des menschlichen Systems, welcher das Überleben in sozialen Gefügen sicherstellt. Zeigt ein Täter nach seiner Tat ehrliche Reue, fällt es uns leichter zu vergeben und wieder in ein harmonsiches soziales Miteinander überzugehen. Somit helfen Schuldgefühle und das daraus resultierende Gefühl der Reue einem gesunden Organismus, das soziale Überleben zu sichern. Werden Schuldgefühle zu einer überdauernden Emotion im sozialen Beisammensein, verlieren sie ihre Adaptivität und führen zu immensen inneren Stress.
In meiner Praxis ergründen wir die zugrundeligenden Glaubenssätze ("nicht genug sein") und arbeiten an deren Lösung.
Mangel an Selbstbewusstsein & Selbstwert
(Selbst-)Wert muss nicht verdient werden, sondern ist das Geburtsrecht eines jeden lebenden Organismus. Das (Selbst-)Bewusstsein über unseren Wert ist tief in uns verankert; der Zugang zu diesem Bewusstsein ist jedoch häufig durch dysfunktionale Denkmuster und Glaubenssätze blockiert, welche der Mensch im Laufe ihrer*seiner Entwicklung adaptiert. Mangelndes Bewusstsein des eigenen Wertes führt zu Selbstzweifeln/ Imposter Syndrom, Unsicherheit in der Entscheidungsfindung und "sich selbst klein machen".
In meiner Praxis erforschen wir die Blockaden, welche verhindern, dass das Individuum sich ihres* seines Wertes bewusst wird und arbeiten daran, diese zu lösen.
Telefon
08233 - 7971758
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